FC Germania distanziert sich von Gewalt und Rassismus
Immer wieder kommt es auf den Fußballplätzen zu unschönen Vorfällen, die im Sport nichts zu suchen haben. „Auch wir wollten hier ein Zeichen setzen, wohl wissend, dass ein Appell alleine nicht ausreicht“, so Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania Friedrichsfeld e.V. Der Fußballclub hat eine große Schar treuer Anhänger, die so manche Auswärtsbegegnung zu einem Heimspiel umwandeln. Über die lautstarke und emotionale Unterstützung freut sich auch Geschäftsführer Andi Nowey. „Aber Beschimpfungen und Drohungen sind unsportlich und lehnt die Vereinsführung rigoros ab“. Damit unterstreicht Nowey den Fairplay-Gedanken als wichtigen Wert im Sport. Der FC Germania beteiligt sich an der Aktion „4 Schrauben für Zivilcourage“ und distanziert sich von Gewaltaktionen, Diskriminierung und Rassismus. Vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Rheinau posierte die erste Mannschaft mit dem Schild der Dürener Initiative „Fußballvereine gegen Rechts“, welches ab sofort am Umkleidegebäude sichtbar ist. Über 760 Vereine haben sich bereits an der Aktion beteiligt. „Mitmachen, argumentieren und eingreifen - nur so bewegen wir gemeinsam etwas“, baut Bernd Hoffmann auf den Vorbildcharakter des Teams von Trainer Mathias Dehoust für Zuschauer und Jugendmannschaften.